Alles Wichtige über Toilettenhocker – Modelle, Wirkung, Tipps

Wusstest du, dass es Sitztoiletten erst seit dem 19. Jahrhundert gibt?

Eigentlich ist unser Körper nicht darauf ausgerichtet das große Geschäft im sitzen zu verrichten. Unsere Vorfahren hockten über Jahrtausende hinweg, während sie ihre Notdurft verrichteten. Diese natürliche Haltung sorgt dafür, dass unser Darm begradigt wird, denn im sitzen sorgt ein innerer Schließmuskel dafür, dass der Darm abgeknickt ist und der Stuhl nicht so einfach entweichen kann. Wir müssen also gegen den Darm arbeiten wenn wir uns entleeren, was zu Verstopfung, Pressschmerzen und auch Hämorrhoiden führt.

In vielen asiatischen Ländern sind Hocktoiletten oder Plumpsklos weit verbreitet, Probleme wie Hämorrhoiden und Verstopfung kommen hier deutlich seltener vor als in westlichen Ländern mit Sitztoiletten. Das zeigt, dass die Hockposition deutlich gesünder ist. Außerdem hast du ja vielleicht auch schon mal beobachtet, wie ein Kleinkind in Windeln das große Geschäft erledigt? Genau, in der Hocke und nicht im sitzen oder stehen – instinktiv nehmen wir in dem Alter noch die gesündeste Haltung ein.

Zusätzlich ist auch zu erwähnen, dass die Hockhaltung nicht nur gesünder, sondern auch effektiver ist. Auch wenn du (noch) nicht unter Verstofpung oder Hämorrhoiden leidest, kannst diesen Problemen vorbeugen und deinen Stuhlgang deutlich schneller erledigen. Außerdem entleert sich der Darm in der Hocke komplett und du kannst dir den einen oder anderen zusätzlichen Toilettengang und das Gefühl dich nicht ganz entleert zu haben, ersparen.