Verstopfung was tun? – Ursachen, Symptome und Behandlung

Aktualisiert am 13.10.2023

Schätzungen zufolge leiden etwa 15-30% der Bevölkerung in Deutschland an Verstopfung, auch Obstipation genannt. Du fragst dich sicherlich, was die Ursachen und Symptome sind und vermutlich interssiert dich vor allem was du bei Verstopfung tun kannst? Dank unserer jahrelangen Erfahrung auf dem Gebiet der Darmgesundheit haben wir dir hier die wichtigsten Informationen zum Thema zusammengestellt. Und ja, du kannst aktiv etwas gegen deine Verstopfung tun: Wir sind überzeugt, dass du mit der richtigen Haltung beim Toilettengang und einigen Kniffen hinsichtlich deines Lebensstils und deiner Ernährung  deine Verstopfung schnell wieder loswirst - und das ohne schädliche Abführmittel!

Inhaltsverzeichnis

Unser Top-Tipp: Als einfachstes und natürlichstes Mittel zur Behandlung, aber auch zur Vorbeugung von Verstopfung hat sich der Hoca Toilettenhocker herausgestellt.

Mit begradist du durch die natürliche Hockhaltung deinen Enddarm, entleerst dich vollständig und beugst gleichzeitig weiteren Problemen wie Hämorrhoiden vor!

Toilettenhocker gegen Hämorrhoiden, Verstopfung, Reizdarm
Etwas bei Verstopfung tun - ganz einfach in der Hockhaltung auf der Toilette

Was ist Verstopfung?

Verstopfung, wissenschaftlich als „Obstipation“ bezeichnet, ist ein häufiges Verdauungsproblem, bei dem der Darm Schwierigkeiten hat, sich in regelmäßigen Abständen zu entleeren. Dieser Zustand kann in verschiedenen Ausprägungen auftreten und variiert von Person zu Person.

Verstopfung betrifft Millionen von Menschen weltweit und kann sich auf die Lebensqualität erheblich auswirken. Sie ist geprägt von einer geringeren Häufigkeit des Stuhlgangs, begleitet von hartem, trockenem Stuhl und gelegentlichen Bauchschmerzen oder Unwohlsein. Ein Verständnis der Ursachen und Symptome von Verstopfung ist entscheidend, um geeignete Maßnahmen zur Vorbeugung und Linderung zu ergreifen:

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei Verstopfung nicht um eine Krankheit handelt, sondern ein Symptom . Also einem Zeichen dafür, dass in deinem Körper irgendetwas nicht stimmt.

Welche Formen von Verstopfung gibt es?

Verstopfung wir von medizinern in zwei grundlegende Formen unterteilt: akute und chronische Verstopfung.

Akute Verstopfung: Akute Verstopfung tritt plötzlich auf und ist normalerweise vorübergehend. Akute Verstopfung ist in der Regel wenig besorgniserregend und erfordert oft keine spezielle medizinische Behandlung – außer die Symptome sind heftig, dann muss schnell behandelt werden.

Chronische Verstopfung: Im Gegensatz dazu handelt es sich bei chronischer Verstopfung um eine anhaltende Problematik, die seit mindestens drei Monaten besteht. Sie kann auf Lebensstilfaktoren, medizinische Bedingungen oder eine Kombination von beidem zurückzuführen sein. Chronische Verstopfung erfordert in der Regel eine gezieltere Behandlung und möglicherweise medizinische Unterstützung, um die Ursachen zu identifizieren und anzugehen.

Ursachen: Warum tritt Verstopfung auf?

Verstopfung ist ein komplexes Problem, das auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein kann. Diese sind bei vielen Menschen komplett unterscheidlich. Gerne führen wir für dich die wichtigsten Faktoren auf, die Verstopfung auslösen können.

1.Lebensstilfaktoren

Wie du dich im Alltag verhältst, spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Verstopfung – häufig ist der Lebensstil der entscheidende Faktor für eine träge Verdauung, so zum Beispiel:

  • Unzureichende Flüssigkeitsaufnahme: Dein Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit, um den Stuhl weich zu halten und die Bewegung im Verdauungstrakt zu unterstützen. Wenn du also zu wenig trinkst, kann es zu trockenem Stuhl und Verstopfung führen.

  • Ballaststoffarme Ernährung: Ballaststoffe sind essenziell für eine gesunde Verdauung. Wenn deine Ernährung arm an Ballaststoffen ist, kann der Stuhl zu hart und schwer passierbar werden.

  • Bewegungsmangel: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Darmbewegung und hilft, deinen Stuhlgang zu regulieren. Tendierst du zu einem sitzenden Lebensstil, können nicht nur die Muskeln sondern auch der Verdauungstrakt träge werden.

  • Eine falsche Sitzhaltung auf der Toilette knickt deinen (End)Darm ab und erschwert den natürlichen Stuhlgang. Dies kann den Entleerungsvorgang verlangsamen und dazu führen, dass der Stuhl im Darm verweilt, was Verstopfung begünstigt. Hockst du beim Toilettengang, kannst du dieses Problem einfach umgehen.

2. Erkrankungen

Einige Erkrankungen können die Darmfunktion beeinflussen und zu Verstopfung führen. Dazu gehören:

  • Reizdarmsyndrom (RDS): Das RDS ist eine chronische Darmstörung, die mit Durchfall, Verstopfung oder beidem einhergehen kann. Es beeinträchtigt die normale Funktion des Darms und kann zu unregelmäßigem Stuhlgang führen.

  • Schilddrüsenprobleme: Eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) kann den Stoffwechsel verlangsamen und die Darmbewegung vermindern, was zu Verstopfung führen kann.

  • Neurologische Erkrankungen: Bestimmte neurologische Erkrankungen, wie Multiple Sklerose oder Parkinson-Krankheit, können die Nerven im Darm beeinträchtigen und die Darmmotilität vermindern.

3. Variable Auslöser

Verstopfung kann auch vorübergehend auftreten, häufig ist diese dann bedingt durch:

  • Reisen: Die Veränderung von Zeitzone, Klima und Ernährungsgewohnheiten auf Reisen kann den Darm vorübergehend aus dem Gleichgewicht bringen.

  • Zeitumstellungen: Die Umstellung auf einen unregelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus, wie es bei Schichtarbeitern der Fall ist, kann die natürliche Darmroutine stören.

  • Stress: Emotionaler Stress kann die Darmbewegung beeinflussen und vorübergehende Verstopfung verursachen.

Fakt ist: Verstopfung kann verschiedenste Ursachen haben, von kurzfristigen Faktoren bis hin zu chronischen Erkrankungen. Wenn du unter wiederkehrender Verstopfung leidest oder deine Symptome schwerwiegend sind, solltest du einen Arzt konsultieren, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.

Um deine Verstopfung loszuwerden und zukünftig vorzubeugen ist die Hockhaltung auf der Toilette unumgänglich! Denn so entlastest begradigst du den Enddarm und entleerst dich komplett.

Außerdem beugst du mit dem Hoca Toilettenhocker Hämorrhoiden vor, die in Asiatischen Ländern, in denen beim Toilettengang gehockt wird so gut wie gar nicht bestehen! Wie du Hämorrhoiden effektiv behandelst ....

Symptome: Woran erkenne ich eine Verstopfung?

Verstopfung ist durch eine Bandbreite von Symptomen gekennzeichnet, die auf die gestörte Darmfunktion hinweisen. Die Vielfalt der Symptome und ihre Intensität können von Person zu Person unterschiedlich sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass Verstopfung nicht nur eine lästige Unannehmlichkeit ist, sondern auch gesundheitliche Risiken birgt, wenn sie nicht angemessen behandelt wird.

Hier sind die häufigsten Anzeichen und Symptome:

Seltener Stuhlgang

Eines der offensichtlichsten Anzeichen von Verstopfung ist, dass du nur sehr selten auf die Toilette musst und kannst. Es gilt als Verstopfung, wenn du seltener als 3 Mal pro Woche dein großes Geschäft erledigst. Der Stuhl sammelt sich im Darm an, was zu unangenehmem Druck und Schmerzen führen kann.

Harter, trockener Stuhlgang

er Stuhl bei Verstopfung ist in der Regel hart und trocken. Dies liegt daran, dass der Kot im Dickdarm zu lange verweilt und zu viel Wasser absorbiert, was seine Konsistenz verändert. Der harte Stuhl ist schwer auszuscheiden, was zu einem schmerzhaften und anstrengenden Stuhlgang führen kann.

Hier erfährst du mehr zu hartem Stuhlgang.

Bauchschmerzen und Blähungen

Verstopfung geht oft mit Bauchschmerzen und Blähungen einher. Der gestaute Stuhl und die erhöhte Gasansammlung im Darm verursachen Druck und Unwohlsein im Bauchraum. Diese Schmerzen können von leichtem Unbehagen bis zu intensiven Krämpfen variieren und machen das tägliche Leben unangenehm.

Merkmale einer normalen Darmentleerung vs. Verstopfung

Die genauen Ursachen für das Auftreten von Hämorrhoiden sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko für deren Entstehung erhöhen können:

MERKMAL

NORMALER STUHLGANG

VERSTOPFUNG

Häufigkeit des Stuhlgangs

3 Mal täglich - 3 Mal pro Woche

weniger als 3 Mal pro Woche

Stuhlkonsistenz

weicher Kot

harter und trockener Kot

Schmerzen / Unwohlsein

in der Regel schmerzfrei

kann von Schmerzen begleitet sein

Stuhlgang

schmerzfreie, leichte Ausscheidung

schmerzhaft, Stuhl entweicht nur mit starkem Pressen

Entleerungsgefühl

Darm fühlt sich komplett entleert an

nur unvollständiges Entleerungsgefühl

Was tun bei Verstopfung?

Verstopfung ist kein, im wahrsten Sinne des Wortes, unlösbares Problem. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, die von einer Anpassung der Lebensgewohnheiten über Hausmittel bis hin zu Medikamenten führt. Was du bei Verstopfung tun kannst erklären wir dir gerne.

1. Ernährungsanpassungen

Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten fördert die Darmgesundheit, indem sie den Stuhl weicher und leichter passierbar macht. Außerdem erhöhst du das Stuhlvolumen, wodurch mehr Druck und Bewegung im Darm entsteht. Du solltest dringend darauf achten, genug Wasser und Tee zu trinken- denn das ist ein essentieller Schritt zu einer gesunden, regelmäßigen Verdauung.

Hier kannst du mehr zu den besten Hausmitteln gegen Verstopfung erfahren.

2. Bewegung

Mit regelmäßiger Bewegung bringst du deinen Darm in Schwung. Denn Bewegung regt die Darmmuskulatur an, was den Stuhlgang erleichtert. Versuche, dich mindestens 30 Minuten am Tag zu bewegen – aber keine Angst! Es reicht ein Spaziergang, du musst nicht unter die Hochleistungssportler gehen!

3. Medikamente - Abführmittel

In einigen Fällen können Abführmittel auf ärztliche Empfehlung hin hilfreich sein. Diese Präparate unterstützen die Darmbewegung und erleichtern den Stuhlgang. Es ist jedoch wichtig, dass du Abführmittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt zu verwendest, da der übermäßige Gebrauch oder Missbrauch negative Auswirkungen haben kann und den Darm träge macht- es entsteht eine Art abhängigkeit und du kannst dann nicht mehr ohne Abführmittel auf die Toilette gehen.

Hier erfährst du mehr zum Thema Abführmittel!

4. Tu was gegen Verstopfung! Mit Hoca Toilettenhocker

Wie bereits erwähnt, kann die Sitzhaltung beim Toilettengang Verstopfung fördern. Viel gesünder und wirksam gegen Verstopfung ist die Hockhaltung! Zudem kannst mit der richtigen Hockhaltung nicht nur Verstopfungen lösen, sondern auch den Druck auf den Enddarm reduzieren und somit Hämorrhoiden vermeiden und zusätzlich deinen Beckenboden schonen. Wie das funktioniert siehst du anhand der Schaugrafik:

Ohne Hoca Toilettenhocker:

  • Im Sitzen wird der Darm abgeknickt, du musst pressen und kämpfst gegen den Muskel an. Gerade harter Stuhl bleibt im Darm zurück – Bauchschmerzen und Verstopfung sind die Folge.

Mit Hoca Toilettenhocker:

  • Der Darm ist begradigt, der Stuhl kann einfach ohne Pressen entweichen. Es bleiben keine Kotreste im Enddarm. Du fühlst dich befreit und die Verstopfung ist gelöst.

Wichtig! Achte darauf, dass der Toilettenhocker, den du wählst, hoch genug ist. Denn je größer er ist, desto besser kommst du in den richtigen Hockwinkel, um deinen Darm maximal zu öffnen.

Hoca hilft ganz einfach bei Hämorrhoiden indem er dich in die Hockhaltung auf Toilette bringt
Mit Hoca die einzig richtige Haltung auf der Toilette einnehmen

Die Wahl der am besten geeigneten Maßnahmen hängt von der Schwere der Verstopfung und ihren Ursachen ab. Eine individuelle Beratung durch einen Arzt ist ratsam, um die wirksamsten Strategien zur Behandlung und Vorbeugung von Verstopfung zu ermitteln.

Verstopfung: Wann sollte ich zum Arzt?

Eine gelegentliche Verstopfung kann oft eigenständig durch die bereits erwähnten Maßnahmen gelindert werden. Sollten bei dir Verdauungsprobleme und harter Stuhlgang jedoch immer wieder auftreten oder die Verstopfung trotz präventiver und allgemeiner Maßnahmen länger als vier Tage anhalten, empfehlen wir dir, einen Arzt zu konsultieren

Gleiches gilt, wenn die Verstopfung trotz Abführmittel länger als zwei Tage besteht.

Bitte gehe umgehend zum Arzt wenn du folgendes feststellst:

  • Begleitsymptome wie Blut im Stuhl und/oder unerklärlicher Gewichtsverlust
  • plötzlich auftretende Verstopfung

Die Frage ist: Wann wird es gefährlich? Bei plötzlich auftretender Verstopfung mit starken Bauchschmerzen, einem aufgeblähten Bauch, Fieber, Übelkeit und Erbrechen könnte ein lebensbedrohlicher Darmverschluss vorliegen. Rufe in einem solchen Fall umgehend den Notarzt!

Fazit - du kannst etwas gegen Verstopfung tun!

Du bist nicht allein! Verstopfung ist ein weitverbreitetes Problem, das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.

Durch einfache Anpassungen in der Ernährung, viel trinken, regelmäßige Bewegung und die Nutzung des Hoca Toilettenhockera kann die Obstipation effektiv gelindert werden. So förderst du deine Darmgesundheit und gelangst zu einem  regelmäßigen Stuhlgang.

Solltest du unter chronischer Verstopfung leider oder Symptome wie Blut im Stuhl aufweisen, solltest du dringend einmal mit dem Arzt oder der Ärztin deines Vertrauens sprechen. Denn Verstopfung ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch mit Schmerzen einhergehen oder Symptom einer ernstzunehmenden Krankheit sein.

Hier schreibt: Kathrin Burke, Redakteurin bei  Hey Nature

Hier schreibt: Kathrin Burke, Redakteurin bei Hey Nature

Kathrin Burke ist Gesundheitsredakteurin und arbeitet seit 5 Jahren für das Unternehmen Hey Nature aus Bonn. Sie interessiert sich für die Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit. Bei Hey Nature hat sie jahrelang Klienten zum Thema Darmgesundheit beraten.

Hey Nature ist ein seit 2014 bestehendes Familienunternehmen, welches sich nachhaltigen Gesundheitslösungen verschrieben hat und hierzu natürliche Leistungen, Wirkweisen und Produkte anbietet.

Quellen

  • Sikirov, D. (2003). Comparison of straining during defecation in three positions: results and implications for human health. Digestive Diseases and Sciences, 48(7), 1201–1205.
  • Talley, N. J., & Weaver, A. L. (2015). Zelnorm (tegaserod) in the treatment of irritable bowel syndrome with constipation (IBS-C). Expert Review of Gastroenterology & Hepatology, 1(1), 15-27.
  • Black, C. J., & Ford, A. C. (2015). Chronic idiopathic constipation in adults: epidemiology, pathophysiology, diagnosis and clinical management. The Medical Journal, 27(8), 659-664.
  • Rao, S. S. (2004). Constipation: evaluation and treatment of colonic and anorectal motility disorders. Gastroenterology Clinics of North America, 33(1), 193-216.
  • Lembo, A., & Camilleri, M. (2003). Chronic constipation. The New England Journal of Medicine, 349(14), 1360-1368.

 

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