Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten – die effektivste Methode

Bei dir schwirren kleine Mottenfalter in der Küche herum? Die Schädlinge haben deine trockenen Lebensmittel befallen und eklige Gespinste und Maden hinterlassen? Dann ist es höchste Zeit, die effektivste Waffe in der biologischen Schädlingsbekämpfung zu entdecken: Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten. Diese kleinen Helfer sind die natürlichen Feinde der Lebensmittelmotten und bieten eine nachhaltige Lösung, um deine Lager frei von Schädlingen zu halten. Wir erklären dir, wie Schlupfwespen funktionieren, warum sie eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Bekämpfungsmitteln sind und wie du sie erfolgreich einsetzen kannst, um deine Vorräte zu schützen.

Das Wichtigste vorab - Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten:

  • Schlupfwespen sind das effektivste und ungefährlichste Mittel gegen Lebensmittelmotten.
  • Sie sind winzig klein und zerfallen nach ihrem Einsatz zu Hausstaub.
  • Die Anwendung der Schlupfwespen ist kinderleicht. Du legst die Karten aus und sie erledigen die Arbeit für dich.

Erfahre hier, wie du die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten einsetzt.

Inhaltsübersicht

Unser Top-Tipp: Schlupfwespen von Hey Nature

Als natürlichstes und effektivstes Mittel gegen Lebensmittelmotten gelten Schlupfwespen. Du kannst die Nützlinge ganz einfach bei Hey Nature bestellen, mit 3000 Eiern pro Karte kriegst du hier ca. 1000 Eier mehr als bei den meisten Anbietern. Die Schlupfwespen auf der Karte befinden sich in 10 unterschiedlichen Entwicklungsstadien und decken so ca. 3 Wochen ab. Sie werden frisch in Deutschland gezüchtet und du kannst sowohl die Einmallieferung als auch die empfohlene 3-Fachlieferung im Abstand von jeweils 3 Wochen - so deckst du den kompletten Lebenszyklus der Motten ab.

Unsere jahrelange Erfahrung zeigt: natürliche Mittel bieten oft die beste Lösung für alltägliche Probleme. So auch Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten!

Besonders effektiv kannst du mit Schlupfwespen Lebensmittelmotten bekämpfen
Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde der Lebensmittelmotten

Was sind Schlupfwespen

Die Schlupfwespen der Art „Trichogramma evanescens“ sind winzige parasitäre Wespen. Sie sind die natürliche Feinde der unterschiedlichsten Mottenarten – sowohl Dörrobstmotten, Mehlmotten als auch Kornmotten oder Speichermotten. Auch in der Landwirtschaft werden sie schon seit einigen Jahren gezielt eingesetzt.

Die Schlupfwespen sind nur 0,4 mm klein und können im Gegensatz zu ihren besser bekannten, gestreiften Namensvettern weder fliegen noch stechen. Sie legen ihre Eier in die Eier von Lebensmittelmotten. Wenn die Eier schlüpfen, ernähren sich die Schlupfwespenlarven von den Larven der Motten, was letztendlich dazu führt, dass die Mottenpopulation bekämpft wird. Mit Schlupfwespen kannst du also ganz einfach und ohne Chemiekeule deine Küche und Vorratsräume von der Mottenplage befreien.

Wie setzt man Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten ein?

Der Einsatz der Schlupfwespen könnte nicht einfacher sein. Nachdem du deine Schränke gründlich gereinigt hast, alle befallenen Lebensmittel entsorgt und die restlichen trockenen Lebensmittel luftdicht verpackt hast legst du einfach die Kärtchen mit den Schlupfwespen aus. Wichtig hierbei sind folgende Punkte:

  • Eine Karte reicht für ca. 1qm Fläche, eine geschlossene Ablage bzw. Schublade oder 1 Regalfach
  • Die Karte braucht einen Berührungspunkt mit der Umgebung, damit die Schlupfwespen zu den Motteneiern gelangen, denn sie können nicht fliegen.
  • Während des Einsatzes solltest du sowohl auf Fallen in direkter Umgebung der Schlupfwespen, als auch auf Repellentien wie Lavendel, Zeder oder andere ätherische Öle verzichten.
  • Wir empfehlen eine Behandlung über 9 Wochen, damit du den gesamten Lebenszyklus der Motten abdeckst, tausche die Karten also alle 3 Wochen aus. Am einfachsten geht das mit dem 3-wöchigen Lieferservice.

Nach ihrem Einsatz zerfallen die Schlupfwespen zu Hausstaub, du musst also weiter nichts machen.

Wir haben für dich eine Schritt-für-Schritt Anleitung zusammengestellt, wie du Lebensmittelmotten am besten loswirst. Auf dieser Seite erfährst du zusätzlich alles relevante zum Thema „Lebensmittelmotten bekämpfen„.

Schlupfwespen-Einsatz vom Experten erklärt

Auch der SWR-Marktcheck empfiehlt den Einsatz von Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten. Lasse dir einfach vom Experten erklären wie es funktioniert:

Wie lange dauert Mottenbekämpfung mit Schlupfwespen?

Der Lebenszyklus der Lebensmittelmotten beträgt ca. 9 Wochen. Um wirklich alle Motten zu erwischen, solltest  du die Schlupfwespen gegen Lebensmittel genauso lange einsetzen.  Die Schlupfwespen parasitieren ja wie bereits erwähnt die Eier der Motten. Motten haben wie alle Schmetterlinge 4 Entwicklungsstadien:

  1. Ei – hier kommt die Schlupfwespe zum Einsatz
  2. Larve – diese fressen sich durch deine Lebensmittel
  3. Verpuppung – die die Puppen hängen in den weißen Gespinsten
  4.  Falter – das was du als erstes in deiner Küche rumschwirren siehst

Die Schlupfwespen setzen bei Schritt 1 an. Aber wahrscheinlich befinden sich schon weitere Motten in den Entwicklungsstufen 2-4. Um also diesen 9-Wöchigen Zyklus komplett abzudecken, solltest du die Schlupfwespen auch mindestens so lange zum Einsatz bringen.

Wo platziere ich Schlupfwespen?

Lege die Karten in der Nähe deiner Lebensmittel aus, vor allem dort, wo du die Motten, ihre Larven und Gespinste gefunden hast. Auch Tierfutter und Trockenblumen sind häufig befallen, kontrolliere diese also auch ordentlich und lege hier Karten aus. Die Schlupfwespen einer Karte decken ca. einen Quadratmeter ab, bzw. eine geschlossene Fläche wie eine Schublade oder einen Küchenschrank ab. Greife im Zweifel lieber zu mehr Karten, denn dann kannst du die benötigte Fläche am besten abdecken. Denke daran, dass die Schlupfwespen nicht fliegen können. Die Karten brauchen also eine Berührungsfläche mit der Umgebung, dann können die kleinen Helfer wunderbar zu den Motteneiern krabbeln.

Was passiert mit Schlupfwespen wenn keine Motten mehr da sind?

Die Schlupfwespen vermehren sich ohne Motteneier nicht weiter. Dich erwartet also keine weitere Insektenplage in deiner Küche!

Übrigens: Die Schlupfwespen leiden während ihres Einsatzes nicht, sondern verbringen ihr ganz normales Dasein in der gewohnten Lebensspanne.

Schon während des Einsatzes wirst du die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten nicht wirklich bemerken, denn sie sind wirklich sehr klein und für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar. Nach ihrem Einsatz zerfallen die Schlupfwespen einfach zu Hausstaub.

Welche Vorteile bieten Schlupfwespen beim Einsatz gegen Lebensmittelmotten?

Der Einsatz von Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten bietet viele Vorteile:

  1. Natürliche und umweltfreundliche Lösung: Schlupfwespen sind natürliche Feinde von Lebensmittelmotten und bieten eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Bekämpfungsmitteln. Sie sind für Menschen, Haustiere und die Umwelt ungefährlich und hinterlassen keine Rückstände auf den Lebensmitteln.

  2. Gezielte Bekämpfung: Schlupfwespen zielen direkt auf die Eier der Lebensmittelmotten ab, indem sie diese parasitieren. Dadurch wird die Mottenpopulation an der Quelle reduziert, was langfristige Effekte bei der Schädlingsbekämpfung ermöglicht.

  3. Einfache Anwendung: Karten auslegen und fertig. Schlupfwespen machen die Arbeit für dich.
  4. Präventive Wirkung: Selbst wenn keine aktiven Motten vorhanden sind, können Schlupfwespen präventiv eingesetzt werden, um einen Befall zu verhindern. 

  5. Nachhaltigkeit: Da Schlupfwespen ein natürlicher Bestandteil des Ökosystems sind, tragen sie zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei. Ihr Einsatz unterstützt eine nachhaltige und ökologisch verträgliche Schädlingsbekämpfung.

  6. Effektivität: Unter geeigneten Bedingungen können Schlupfwespen sehr effektiv sein, um die Lebensmittelmottenpopulation zu reduzieren. Durch regelmäßige Anwendung und Einhaltung der richtigen Bedingungen können sie langfristig dazu beitragen, das Risiko eines Mottenbefalls zu minimieren.

Fazit - Schlupfwespen sind das beste Mittel gegen Lebensmittelmotten

Schlupfwespen sind nicht nur die effektivste Methode Lebensmittelmotten endgültig loszuwerden, sondern auch noch die denkbar einfachste. Sie sind umweltfreundlich und für Mensch und Tier ungiftig. Zusätzlich setzen die kleinen Nützlinge an der Ursache des Problems an und parasitieren die Motteneier. Du legst einfach die Karten aus und sie erledigen ihre Arbeit, ohne dass du sie wirklich bemerkst. Denn Schlupfwespen sind winzig klein, können nicht fliegen und zerfallen nach getaner Arbeit einfach zu Hausstaub. Also: bestelle jetzt Schlupfwespen und verabschiede dich langfristig von lästigen Motten in deinen Lebensmitteln.

Picture of Hier schreibt: Cordula Becker, Redakteurin & Expertin für Haushalt & Garten bei Hey Nature

Hier schreibt: Cordula Becker, Redakteurin & Expertin für Haushalt & Garten bei Hey Nature

Cordula Becker ist Redakteurin für die Bereiche Haushalt und Garten und arbeitet bereits seit 3 Jahren für Hey Nature aus Bonn. Besonders gut kennt sie sich mit den Themen Haustiere, Pflanzenpflege und Schädlinge aus und berät Klienten seit Jahren zum Thema Nützlinge. Cordula recherchiert mit Leidenschaft und Expertise die effektivsten, aber dabei auch natürlichsten und nachhaltigsten Lösungen für alle Probleme rund ums Thema Haushalt, Familie und Garten.

Hey Nature ist ein seit 2014 bestehendes Familienunternehmen, welches sich nachhaltigen Lösungen für alltägliche Probleme verschrieben hat und hierzu natürliche Leistungen, Wirkweisen und Produkte anbietet.

Quellen

  • Geden, Christopher J., et al. „Biological control of stored-product pests.“ Annual Review of Entomology 55 (2010): 375-397.

  • Phillips, Thomas W., and Bhadriraju Subramanyam. „Trichogrammatids as parasitoids of insect eggs: literature review and annotated bibliography.“ Biological Control 28.3 (2003): 465-520.

  • Athanassiou, Christos G., et al. „Biological control of stored product pests.“ (2013): 199-215.

  • Trematerra, Pasquale, and Domenico Romano. „Biological control agents of pests of stored products in Italy: a review.“ Phytoparasitica 42.4 (2014): 423-436.

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