Motten bekämpfen leicht gemacht

Bei dir schwirrt es im Schrank? Sowohl im Kleiderschrank als auch im Vorratsschrank machen sich Motten gerne breit und zerstören Lebensmittel sowie Textilien. Wie du die Motten bekämpfst - am besten sogar ohne Chemie - erklären wir dir gerne.

Inhaltsübersicht

Was für Motten gibt es im Haushalt?

Im Haushalt gibt es hauptsächlich zwei Arten von Motten, die Probleme verursachen können: Lebensmittelmotten und Kleidermotten. 

Es gibt einige verschiedene Arten von Lebensmittelmotten, am häufigsten sind in unseren Gefilden die Dörrobstmotte und die Mehlmotte vertreten. Vor allem getrocknete Lebensmittel wie Nüsse, Trockenfrüchte, Getreide, Tee und auch Tierfutter werden hier befallen.

Kleidermotten befallen ausschließlich tierische Materialien wie Wolle, Pelz, Daunen aber auch Seide. Sie ernähren sich von den Keratinfasern in diesen Textilien. Reine Baumwolle wird in den meisten Fällen verschont.

Stinkefüße entstehen durch geruchsverursachende Bakterien

Was tun bei Lebensmittelmotten?

Vor allem Lebensmittelmotten rufen zumeist einen gewissen Ekel hervor. Zurecht! Denn der von den Larven hinterlassene Kot kann zu allergischen Reaktionen und auch Magen-Darm-Beschwerden führen. Zudem ist es besonders schade um die befallenen Lebensmittel. Wenn du bei dir zu Hause Motten entdeckst, solltest du schnell handeln!

  1. Kontrolliere deine Lebensmittel genau und wirf alles weg, was befallen ist oder es sein könnte.
  2. Reinige deine Schränke, halte Ausschau nach Spinnfäden und Larven, sauge auch Bohrlöcher gut aus.
  3. Setze Schlupfwespen ein, denn diese parasitieren die Motteneier und keine neuen Motten kommen nach. Erfahre hier wie Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten wirken.
  4. Kontrolliere deine Lebensmittel regelmäßig und bewahre am besten alles in Luftdichten Dosen auf.

Hier kommst du zu einer ausführliche Seite inklusive Schritt für Schritt Anleitung zum Thema Lebensmittelmotten bekämpfen.

Was hilft bei Kleidermotten?

Kleine Löcher in deiner besten Kleidung sind das erste Indiz dafür, dass deine Textilien von Kleidermotten befallen sein könnten. Denn: Die kleinen Schädlinge sind wahre Gourmets und fressen sich nur durch Textilien tierischen Ursprungs. Wenn also die guten Wollpullis oder der Seidenschal plötzlich angefressen sind, solltest du schnell handeln, damit der Rest der Kleidung verschont bleibt:

  1. Kontrolliere deinen Kleiderschrank genau und wasche am besten deine Kleidung einmal so heiß wie möglich durch. Alternativ kannst du betroffene Kleidung auch in einem Plastikbeutel verpackt einfrieren.
  2. Reinige deine Schränke ordentlich und halte Ausschau nach Spinnfäden und Larven. Lasse nach der Reinigung die Schränke gut trocknen.
  3. Setze Schlupfwespen ein – die Nützlinge parasitieren die Motteneier, wodurch keine neuen Motten mehr entstehen. Erfahre hier wie Schlupfwespen gegen Kleidermotten wirken.
  4. Verstaue am besten alle Kleidung mit tierischen Fasern in einem Schrankfach oder einer Kommode, damit bei erneutem Befall die Motten nur einen kleinen Bereich befallen. Verstaue die Kleidung, die du länger nicht verwendest luftdicht, damit sich keine neuen Motten einschleichen können.

Erfahre hier mehr zum Thema Kleidermotten bekämpfen 

Fazit - Motten bekämpfen ist Aufwand aber machbar

Nur, weil du Motten im Haushalt hast, ist das noch lange keine Zeichen von unhygienischem Verhalten. Vor allem Lebensmittelmotten kauft man sich zumeist mit ein. Auch wenn die Bekämpfung der Mottenplage mit etwas Aufwand verbunden ist – Aussortieren, Reinigen, Schlupfwespeneinsatz, Kontrolle – so ist es durchaus möglich die lästigen Tiere wieder loszuwerden. Vor allem lohnt sich der Einsatz, denn vor allem Lebensmittelmotten können der Gesundheit schaden und sowohl Lebensmittel als auch Kleidung sind nur mit einem gewissen Kostenaufwand wieder zu ersetzen.

Picture of Hier schreibt: Cordula Becker, Redakteurin & Expertin für Haushalt & Garten bei Hey Nature

Hier schreibt: Cordula Becker, Redakteurin & Expertin für Haushalt & Garten bei Hey Nature

Cordula Becker ist Redakteurin für die Bereiche Haushalt und Garten und arbeitet bereits seit 3 Jahren für Hey Nature aus Bonn. Besonders gut kennt sie sich mit den Themen Haustiere, Pflanzenpflege und Schädlinge aus und berät Klienten seit Jahren zum Thema Nützlinge. Cordula recherchiert mit Leidenschaft und Expertise die effektivsten, aber dabei auch natürlichsten und nachhaltigsten Lösungen für alle Probleme rund ums Thema Haushalt, Familie und Garten.

Hey Nature ist ein seit 2014 bestehendes Familienunternehmen, welches sich nachhaltigen Lösungen für alltägliche Probleme verschrieben hat und hierzu natürliche Leistungen, Wirkweisen und Produkte anbietet.

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