Schwitzen ist ein ganz normaler, sehr natürlicher und intelligenter Vorgang unseres Körpers: Er hilft uns dabei, unsere Körpertemperatur zu regulieren. Gerade bei körperlicher Anstrengung oder hohen Umgebungstemperaturen schützt uns der Schweiß davor, dass unser Körper unerwünscht überhitzt. Die Schweißdrüsen produzieren Schweiß, der auf der Hautoberfläche verdunstet. Die Verdunstung wiederum entzieht unserem Körper, bzw. unserer Haut, Energie in Form von Wärme, was unseren Körper abkühlen lässt.
Unser Schweiß hat zudem weitere nützliche Funktionen. So enthält unser Schweiß neben Wasser auch geringe Mengen an Salzen, Mineralien und Abfallprodukten, wie zum Beispiel Harnstoff und Ammoniak, die durch das Schwitzen ausgeschieden werden und zur Entgiftung beitragen.
Ebenfalls hält der Schweiß unsere Haut feucht und geschmeidig, was sie widerstandsfähiger gegen Austrocknung, Risse und Infektionen macht. Zusammen mit Fetten und Proteinen der Talgdrüsen, sowie antimikrobiellen Peptiden, bildet er eine Schutzschicht, die als Säureschutzmantel bezeichnet wird. Diese Säureschutzmantel hat einen leicht sauren pH-Wert, der das Wachstum von schädlichen Bakterien und Pilzen normalerweise hemmt und auch vor Infektionen der Haut schützt.