Thermosohlen – reichen sie für warme Füße aus?
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Aktualisiert am 15.02.2024
- Redakteur Michael Berg, Fußpflege-Experte
Es gibt doch wirklich wenig, das unangenehmer ist als kalte Füße! Die Ursachen hierfür sind vielfältig, zumeist geht das Gefühl aber mit kalten Temperaturen einher. Da müssen nicht nur warme Socken herhalten, sondern vor allem für die (Spazier)Gänge an der kalten Luft auch noch die richtigen Einlegesohlen her, um den Eisfüßen Einhalt zu gebieten. Thermosohlen kennt eigentlich jedes Kind. Doch wie funktionieren diese Helfer? Und sind sie wirklich die beste Sohle bei kalten Füßen?
Inhaltsverzeichnis
Was sind Thermosohlen?
Thermo-Einlegesohlen sind spezielle Einlegesohlen, die dazu dienen, die Füße warm zu halten. Sie enthalten in der Regel isolierende Materialien oder Heizelemente, um Wärme zu erzeugen und die Temperatur im Schuh zu erhöhen. Diese Einlegesohlen werden oft in kalten Wetterbedingungen oder bei Outdoor-Aktivitäten verwendet, um die Fußwärme zu verbessern und ein angenehmes Tragegefühl zu gewährleisten.
Es gibt verschiedene Arten von Sohlen, die unter den Begriff Thermosohlen fallen, darunter solche mit batteriebetriebenen Heizelementen oder solche, die durch Berührung mit Sauerstoff heiß werden. Hier befassen wir uns mit den klassischen Thermosohlen, die vor allem durch ihre isolierenden Eigenschaften die Füße warm halten.
Die besseren Thermosohlen: Einlegesohlen aus Lammwolle mit Latexunterseite. Diese Sohlen isolieren, wärmen und sorgen für ein rundum angenehmes Laufgefühl.
Unser Top-Tipp: Einlegesohlen aus Lammwolle von Hey Nature sind nicht nur aus hochwertiger Wolle gefertigt, sondern hier wird noch Wert auf das Tierwohl gelegt.
Wie sind Thermosohlen aufgebaut?
Isolierende Thermosohlen haben in der Regel einen Aufbau, der darauf abzielt, die natürliche Körperwärme zu reflektieren und deine Füße vor Kälte zu schützen. Meistens sind sie wie folgt aufgebaut:
Isoliermaterialien: Thermosohlen enthalten oft isolierende Materialien wie Filz, Fleece, Schaumstoff oder andere thermische Materialien. Diese Materialien dienen dazu, die Wärme zu speichern und deinen Fuß vor kalten Oberflächen zu isolieren.
Reflektierende Schichten: Einige Thermosohlen enthalten Schichten, die die Wärme reflektieren. So wird die von deinen Füßen abgegebene Wärme wieder in Richtung deiner Füße zurückreflektiert. Solche Schichten können aus Aluminiumfolie oder ähnlichen Materialien bestehen.
Feuchtigkeitsregulierung: Einige Thermosohlen, aber längst nicht alle, verfügen über feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, um Schweiß abzuleiten und die Füße trocken zu halten. Denn Schweiß kühlt bekanntlich den Körper aus, und das willst du natürlich genau verhindern.
Welche Vorteile bieten Wärmesohlen?
Gerne führen wir für dich die Vorteile der Thermosohlen einmal auf:
Wärmespeicherung: Isolierende Thermosohlen sind darauf ausgelegt, die natürliche Körperwärme zu speichern und dem Fuß eine zusätzliche Isolierung gegenüber kalten Oberflächen zu bieten. So bleiben deine Füße in kälteren Umgebunden warm.
Vielseitige Anwendung: Thermosohlen können in einer Vielzahl von Schuhen verwendet werden, darunter Wanderschuhe, Arbeitsstiefel, Schneestiefel und Alltagsschuhe. Sie sind oft, wenn auch nicht immer, anpassbar und du kannst sie auf deine individuelle Schuhgröße zuschneiden.
Kostengünstig: Im Vergleich zu beheizbaren Einlegesohlen mit Batterien sind isolierende Thermosohlen in der Regel kostengünstiger. Sie bieten dir die Möglichkeit, die Wärme in deinen Schuhen zu erhöhen, ohne auf elektrische Heizelemente angewiesen zu sein.
- Leichte Anwendung: Thermosohlen kannst du einfach in deine Schuhe einlegen, ohne vorher einen Akku zu laden, oder ähnliches. Zudem kannst du sie mehrfach verwenden.
Welche Nachteile haben Wärmesohlen?
- Begrenzte Wärmequelle: Thermosohlen bieten keine direkte Wärmequellen, sondern isolieren lediglich die vorhandene Körperwärme und schützen vor kalten Oberflächen. Das kann eventuell einfach nicht genug Wärme bieten, wenn es besonders kalt ist. Häufig werden bei Thermosohlen auf der Oberseite synthetische Materialien verwendet die keine Wärmequelle bieten.
- Keine schnelle Reaktion auf Temperaturänderungen: Isolierende Thermosohlen reagieren nicht dynamisch auf Temperaturänderungen. Wenn es plötzlich wärmer wird und die Füße zu heiß werden, schwitzen die Füße unangenehm.
- Aluminium: Häufig wird für die Reflektion der Körperwärme Aluminum bei Thermosohlen eingesetzt. In der Theorie ist das mit Aluminium eine tolle Idee, denn das Material kann endlos recycelt werden: aber nur wenn es von anderen Materialien getrennt ist. Bei den Sohlen ist eine Trennung quasi unmöglich und das sehr aufwändig gewonnene Material landet auf der Deponie.
Sind Sohlen aus Lammwolle besser als Thermosohlen?
Fazit
Thermosohlen sind ein super Produkt, denn keiner mag es auf kalten Füßen durch den Winter zu gehen. Die kostengünstigen Sohlen bieten allerdings den Nachteil, dass sie nur isolieren und nicht die Füße aktiv wärmen. Da sind Einlegesohlen aus Lammwolle einfach die bessere Alternative.
Wenn du mehr zu Wintersohlen erfahren möchtest, kannst du dich bei unserem Einlegesohlen Test und Vergleich weiter informieren.
Hier schreibt: Michael Berg, Redakteur bei Hey Nature
Michael Berg ist Gesundheitsredakteur und arbeitet seit 17 Jahren für das Fußpflege-Unternehmen Zederna/Hey Nature aus Bonn. Er interessiert sich für die Themen Nachhaltigkeit und Lifestyle. Bei Zederna hat er jahrelang Klienten zum Thema Fußpflege beraten.
Zederna ist ein seit 2005 bestehendes Familienunternehmen, welches sich der Fußgesundheit verschrieben hat und hierzu nachhaltige, natürliche Leistungen und Produkte anbietet.
Quellen
- Smith, A. et al. „The Insulating Properties of Wool Fibres.“ Journal of Textile Science, 20(3), 2020.
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