Bifidobakterien, ganz winzige Organismen, können einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben. So sind sie von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung eines gesunden Darmmilieus. In diesem Artikel werden wir näher erläutern, welche Funktion das Bifidobakterium für unseren Körper hat und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es dazu gibt.
Bifidobakterien sind keine zufälligen Bewohner deines Darms. Sie sind unverzichtbare Helfer in unserem Körper und übernehmen dabei eine Vielzahl wichtiger Aufgaben:
Stärkung der Darmbarriere: Bifidobakterien fungieren als hauseigene Abwehr, die schädliche Darmbakterien fernhalten und so die Gesundheit deines Darms bewahren.
Unterstützung des Immunsystems: Bifidobakterien sind starke Verbündete deines Immunsystems und helfen nicht nur schädliche Darmbakterien abzuwehren, sondern auch dabei Krankheitserreger abzuwehren.
Verdauungsförderung: Bifidobakterien unterstützen die Verdauung und helfen dir dabei, Nährstoffe effizient aufzunehmen.
Der Bifidobacillus ist ein lebender Mikroorganismus: Bifidobakterien gehören zu den probiotischen Mikroorganismen, die in unserem Verdauungstrakt leben. Sie sind lebende, nützliche Organismen, die unsere Darmgesundheit fördern.
Es gibt viele verschiedene Arten und Stämme von Bifidobakterien, von denen jeder spezifische Funktionen und Vorteile bietet. Zu den wichtigsten Stämmen gehören Bifidobacterium bifidum, Bifidobacterium longum und Bifidobacterium breve, die jeweils eine einzigartige Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Gesundheit spielen. Diese drei Stämme sollten z.B. bei Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt enthalten sein, wie zum Beispiel beim Floradarm Kulturen Komplex.
Bifidobakterien kommen in unterschiedlichen Konzentrationen in folgenden Lebensmitteln vor:
Joghurt und fermentierte Milchprodukte: In Joghurt und anderen fermentierten Milchprodukten wie Kefir findest du oft Bifidobacterium bifidum und andere Bifidobakterienarten. Diese Lebensmittel sind nicht nur köstlich, sondern auch eine natürliche Quelle von Bifidobakterien.
Fermentiertes Gemüse: Sauerkraut, Kimchi und andere fermentierte Gemüsesorten sind reich an Bifidobakterien. Diese probiotischen Lebensmittel sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, deine Ernährung mit diesen nützlichen Mikroorganismen zu ergänzen und gleichzeitig die Vielfalt deiner Darmflora zu fördern.
Zum Beispiel nach einer Antiobiotika-Behandlung oder wenn du eine Darmreinigung, bzw. Darmkur durchführen möchtest. Oft ist unsere Darmflora durch weniger optimale Ernährung, Stress oder andere Umwelteinflüsse oder Erkrankungen aus der Balance geraten. Da kann eine 2-3-monatige Probiotika-Kur in Form von täglich einzunehmenden Kapseln sehr gut helfen die Verdauung wieder in Schwung zu bringen, damit die guten Bakterien in deinem Darm wieder die Überhand gewinnen.
Probiotika-Komplexe, wie Floradarm enthalten zudem auch weitere fördernde Darmbakterien, die einen guten Einfluss auf deine Darmflora haben können. Achte hier stets auf einen guten Probiotika-Mix und laborgeprüfte Produkte und folge den angegebenen Einnahmeempfehlungen.
Der Vorteil, Bifidobakterien in Kapselform zu sich zu nehmen, liegt vor allem darin, dass die (häufig vegane) Kapsel, die Inhaltsstoffe sicher vor der Magensäure schützt und die Darmbakterien sich erst im Darm entfalten. Also dort, wo sie sich ansiedeln sollen. Das ist effizienter als einen Joghurt zu sich zu nehmen.
Mittlerweile bewährt: Der Floradarm Kulturen Komplex enthält 5 verschiedene Bifidobakterienstämme , die sich in deinem Darm ansiedeln.
Durch die magensaftresistenten Kapseln kommen die Bifidobakterien da an, wo sie hingehören und können im Darm ihre volle Wirkung entfalten. Dank des enthaltenen Ballaststoffes Inulins aus der Chicorée-Wurzel können sie sich auch ideal im Darm ansiedeln und vermehren. Denn die Bifidobakterien brauchen im Darm eine Art Futter, die der Ballaststoff darstellt.
Ideal auch zum Aufbau nach einer Antibiotikabehandlung, da hier meist alle Bakterien im Darm abgetötet werden - auch die guten Bakterien, die dein Körper aber braucht.
In Floradarm sind folgende Bifidobakterien enthalten: Bifidobacterium bifidum, Bifidobacterium breve, Bifidobacterium infantis, Bifidobacterium lactis, Bifidobacterium longum.
Die Antwort ist eindeutig: Ja! Bifidobakterien zählen zu den guten Darmbakterien und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile:
Darmgesundheit: Sie tragen dazu bei, eine gesunde Darmflora aufrechtzuerhalten und sind besonders hilfreich bei Reizdarmsyndrom.
Vaginale Gesundheit: Bifidobakterien besiedeln nicht nur den Darm, sondern auch die Vagina und unterstützen die vaginale Gesundheit.
Immunsystem-Booster: Sie stärken dein Immunsystem und halten dich widerstandsfähig gegen Krankheiten.
Bifidobakterien sind entscheidend für deine Darmgesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden. Sie sind in vielen Lebensmitteln, vor allem in fermentierter Form, und als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Hochwertige Probiotika in Kapselform bieten eine bequeme Ergänzung zu den Milchprodukten wie Joghurt oder Kefir. Die Integration von Bifidobakterien in deine Ernährung kann dein Leben positiv beeinflussen: Denn sie fördern die Darmgesundheit, stärken das Immunsystems und steigern somit dein allgemeines Wohlbefinden.
Hier kannst du auch noch etwas über den anderen wichtigen Darm Bakterienstamm – den Lactobacillus erfahren.
Auf unserer Übersichtsseite „Darmbakterien“ findest du künftig alle Informationen zu den wichtigsten, für unseren Darm wertvollsten, Bakterien.
Kathrin Burke ist Gesundheitsredakteurin und arbeitet seit 5 Jahren für das Unternehmen Hey Nature aus Bonn. Sie interessiert sich für die Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit. Bei Hey Nature hat sie jahrelang Klienten zum Thema Darmgesundheit beraten.
Hey Nature ist ein seit 2014 bestehendes Familienunternehmen, welches sich nachhaltigen Gesundheitslösungen verschrieben hat und hierzu natürliche Leistungen, Wirkweisen und Produkte anbietet.
Ventura, M., Turroni, F., & van Sinderen, D. (2011). Bifidobacteria and Their Role in the Human Gut Microbiota. Genes & Nutrition, 6(4), 285-306.
Quigley, E. M. M. (2012). Probiotics and Prebiotics in Gastrointestinal Disorders. Current Gastroenterology Reports, 14(4), 324-335.
Akhtar, S., Nawab, A., Mir, S. A., et al. (2020). Fermented Foods: Microbiology, Biochemistry, Potential Human Health Benefits, and Public Health Issues. Foods, 9(4), 448.
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